Menschen im Fokus. Zukunft im Blick.
"Ich bin im letzten Jahr neu zu den Schwartauer Werken gekommen. 2023 war ein herausforderndes Jahr, wir haben ein großes Digitalisierungsprojekt umgesetzt. Aber ich habe von Anfang an gespürt, in diesem Unternehmen steckt Passion. Hier werden die Ärmel hochgekrempelt, hier wird angepackt und umgesetzt: Das sind für mich die Schwartauer Werke."
Was war das für ein Fest? Wir sind immer noch überwältigt von dem Abend am 25. Mai 2024 mit knapp 800 Kolleg*innen in der Gollan-Werft. Gemeinsam haben wir auf jeden Fall bewiesen: Wir sind bunt und wir können feiern!
Ganz bewusst haben wir uns vorgenommen: Unser Betriebsfest zum Jubiläum soll anders werden. Beim Abendprogramm haben wir uns vorgenommen: Es soll für jeden Geschmack etwas dabei sein. Von Akrobatik über Champagner-Kleid, Feuershow, Sandmalerei, Neon-Tattoos, Live-Musik und Silent-Disco. Auch beim Essen haben wir uns bewusst gegen lange Tafeln und Buffett und für ein vielfältiges Angebot entschieden. Ein besonderes Highlight war natürlich der Besuch von Dr. Arend Oetker und seiner Familie, sowie die große Premiere unseres Jubiläumsfilm. Den Film werden wir zeitnah auch hier veröffentlichen - seid also gespannt.
Für das Team Unternehmenskommunikation heißt es jetzt schon wieder: Nach der Party ist vor der Party. Am 6. Juli sind Mitarbeiter*innen mit ihren Familien, die ehemaligen Kolleg*innen und die Geschäftspartner*innen auf dem Werksgelände zum Familienfest eingeladen. Beim diesjährigen Stadtfest in Bad Schwartau vom 6. bis 8. September geben die Schwartauer Werke Nachbar*innen und Interessierten aus der Region Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens und planen ein ganz besonderes Kunstwerk.
"Danke, dass ihr uns den Rücken stärkt"
Das war die Botschaft unseres großen Familienfests am Wochenende. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Schwartauer Werke wollen wir nicht nur unseren Mitarbeiter*innen Danke sagen, sondern auch den Menschen, die ihnen zuhause den Rücken stärken. Darum durften all unsere Kolleg*innen ihre Familien oder Freund*innen mitbringen. Ebenfalls eingeladen waren unsere Geschäftspartner*innen und die Rentner*innen der Schwartau Familie. 2.500 verschiedene Gäst*innen, genau passend zu unserem Motto "Festival der Vielfalt".
Wir haben unser Betriebsgelände in eine bunte Kulisse voller Attraktionen verwandelt: Von High-Jump-Anlage über Klettergarten, Hüpfburg, Sinnesgarten, Glitzer-Tattoos und Kinder-Schminken war für jede Menge Unterhaltungsprogramm gesorgt. Natürlich haben wir unseren Gäst*innen aber auch Einblicke hinter die Kulissen der Schwartauer Werke geboten. Wir freuen uns besonders, dass auch Dr. Arend Oetker mit seiner Familie zu Gast war und unser Fest begleitet hat.
Unser Familienfest ist ein Zeichen unserer großen Wertschätzung, allen voran für unsere Mitarbeiter*innen, die unseren Erfolg ausmachen, für unsere Geschäftspartner*innen, mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten und für unsere Rentner*innen, die unsere Geschichte geprägt haben und bis heute ein Teil von Team Schwartau sind.
Menschen im Fokus - seit 125 Jahren
"Dazu gehören auch die ehemaligen Kolleg*innen, die bereits ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Die Schwartauer Werke sind für mich bis heute eine Herzensangelegenheit, denn sie sind für mich - auch nach über 56 Jahren - immer noch meine Heimat. Ich bin besonders stolz, dass wir heute immer noch ein Familienunternehmen sind und mein Sohn Leopold in meine Fußstapfen tritt. Denn Familie heißt einer für alle und alle für einen. Und genauso ist es in unseren Werken. Jeder arbeitet für alle und alle für einen. Besser geht´s nicht."
Als die Brüder Fromm im Jahr 1905 das Grundstück von 9.500 Quadratmetern an der Lübecker Straße kauften, befand sich bereits ein durch Feuer beschädigtes Gebäudeensemble einer ehemaligen Brauerei darauf, dass nun wieder aufgebaut wurde. Nach der Verlagerung der Marmeladenproduktion aus dem Werk Tremskamp in das neue Werk und dem Bau von Pferdeställen und Lagerschuppen kamen in den Folgejahren eine Zuckerraffinerie (1907) und ein Lagerhaus (1910) dazu.
im Jahr 1922/1923 stelle das Unternehmen im Hauptwerk sämtliche Fabrikate (u. a. Marmeladen, Bonbons, Marzipan) mit Ausnahme von Kunsthonig her. Heute werden im Werk I immer noch fruchtige Brotaufstriche sowie Dessert-Saucen produziert.
Um die Verwaltung weiter auszubauen, wurde 1955 ein weiteres Grundstück gekauft, auf dem heute das L-förmige Bürogebäude steht. Mit dem Anbau des Empfangsbereichs konnte das Gebäude Ende der 1970er Jahre erweitert werden. Aus der ehemaligen Rohmassen- und Mandelfabrik entstanden Büroräume sowie Labor- und Forschungseinrichtungen, die im Jahr 2006 eröffnet wurden.
Zudem befinden sich auf dem Werksgelände die Werkstätten und die Frischfruchtverarbeitung sowie Kühlhäuser.
An dem heutigen Standort des Werk II in der Straße „Am Petroleumhafen“ standen früher zahlreiche Pflaumenbäume. Das Grundstück der Schwartauer Werke im Gebiet Tremskamp erstreckte sich damals vom heutigen Standort des Werbeturms (ehemalige Fabrik Tremskamp) bis zum Werk II. Auf dem Flurstück, auf dem heute die Avia-Tankstelle steht, war beispielsweise Anfang der 1970er Jahre ein Hochregallager geplant, das schließlich im Werk III errichtet wurde.
Heute ist von diesem Gebiet nur noch das Gelände des heutigen Werk II im Besitz der Schwartauer Werke. Im Jahr 1990 wurde an diesem Standort der Bau eines Kühlhauses und einer Produktionshalle für Back- und Dekorartikel begonnen. Nach dem Verkauf der Back- und Dekorsparte im Jahr 2010 startete 2011 der Bau eines zweiten Konfitürenwerks: Ein Neubau mit einer Fruchtvorbereitung und Kochanlagen verbindet das bestehende Kühlhaus mit der Produktionshalle. Das Konfitürenwerk II wurde 2012 eröffnet.
Auf dem ehemaligen Gelände „Möllerholz“, damals eine Waldfläche zwischen der alten Fabrik Tremskamp und dem Hauptwerk in der Lübecker Straße, nahm die neue Bonbon- und Kuvertürefabrik im Jahr 1956 ihren Betrieb auf.
1974 entstand auf diesem Gelände zudem ein Hochregallager. Des Weiteren befanden sich im Werk III auch die Nuss- und Nougatfabrik. Die Erweiterung der Nougatfabrik erfolgte im Jahre 1979.
Ende 1980 verließen die letzten „Bonbons aus Möllerholz“ das Werk und in diesem Zuge wurden die Back- und Dekorprodukte komplett aus dem Werk I in das Werk III verlegt.
Im Jahr 1984 startete die Herstellung der Corny-Müsliriegel. Der Bereich Back- und Dekor zog Anfang der 1990er in das Werk II.
